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Bedingungen zum Erhalt der Belagerungsschildkröte ändern


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Wenn man von der juristischen Seite mal absieht-es wird ja eh kein Spieler dagegen vorgehen wollen-sieht man anhand des Turtle gut, welchen Effekt der Missbrauch des Überwachungstools haben kann.

Es hatten offenbar zu viele Spieler keinen Bock, sich das Teil aus den Strikes zu holen, aus Angst vor toxischen Zahlen-Fetischisten.

Scheinbar wird die Schildkröte perspektivisch spielrelevant, deshalb musste der Zugang erleichtert werde.

Mir erscheint das jedenfalls schlüssig.

 

Bearbeitet von Ludger.7253
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Und damit wir uns nicht falsch verstehen, auch ich halte viele Aspekte von ArcDPS für nützlich, deutlich nützlicher als der Golem, ich will auch nicht das ANet es ersatzlos verbietet. Aber das macht mich nicht blind für bedenkliche/schädliche Aspekte des Tools.

  1. Am besten wäre es wenn ANet das Tool und seinen Entwickler insourced, in den Client integriert und bezüglich Datenschutz überarbeitet (z.B. ein diskriminierungsfreies opt-out einbaut, keine öffentliche Publikation der Daten, wenn man es nicht will). Dann stürzt das auch nicht mehr ständig ab und jeder sieht das gleiche.
  2. Es abkupfert, das heist selber etwas entwicklet das die guten Aspekte beinhaltet und die bedenklichen weglässt und dann ArcDPS verbietet und unmöglich macht.
  3. Eine anonymisierung und ein opt-out fürs battle-log implementiert, den daher bezieht ArcDPs meines Wissens seine Daten. Wenn einer aus der party es nicht will, bekommen alle clients nur noch die battle infos der eigenen Spielfigur geschickt. Ich sehe keine Funktion des Clients die den Erhalt solcher Daten über andere Spieler notwendig macht. Der Schaden am Boss wird eh im Server berechnet.

 

Bearbeitet von Dayra.7405
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vor 6 Stunden schrieb Dayra.7405:

Dementsprechend nur 3 Argumente warum es meiner Meinung nach personenbezogene Daten sind (und sie auch so behandelt werden sollten):

  1. Der Accountname ist ein eindeutiger Identifier für eine Person. ANets AGB verbietet es das mehrere Personen sich einen Account teilen.

Das ist falsch.
Über den Accountnamen kann man nicht eindeutig eine Person identifizieren.
Selbst wenn nur eine Person einen Account benutzt, lässt sich nicht anhand des Accountnamens herausfinden, um welche Person es sich handelt.

Bei Usernamen, Pseudonymen, Spitznamen etc. und eben Accountnamen handelt es sich um Pseudonymisierte Daten und sind nicht Teil der personenbezogenen Daten.
Um eine Person über Pseudonymisierte Daten zu identifizieren, ist ein besonderes Zusatzwissen nötig.
Anders ausgedrückt: Nur wenn das nötige Zusatzwissen vorhanden ist, werden aus pesudonymisierte Daten personenbezogene Daten.

 

vor 6 Stunden schrieb Dayra.7405:

Mindestens ANet kann das in vielen Fällen (wenn das Spiel direkt bei ANet gekauft wurde) auch klassischen Personendaten (Name, Addresse, Kreditkarten nummer) zuordnen.

Genau das ist solch ein besonderes Zusatzwissen.
Erst mithilfe personenbezogener Daten ist es Anet möglich eine Verbindung zwischen einer Person und Pseudonymisierten Daten wie den Accountnamen herzustellen.

Echtname, Adresse, Kreditkarten Nummer und andere Personenbezogene Daten sind keinem anderen Spieler zugänglich.
Auch nicht per ArcDPS.
Eine Verbindung aufgrund dieser Daten ist durch ArcDPS also nicht möglich.
Auch auf anderen Wege ist das nicht möglich, da personenbezogene Daten einen erhöhten Schutz genießen.

Um als Außenstehender jemanden über seinen Accountnamen zu identifizieren, müsste man - wie Du ja schon selbst geschrieben hast - die Server von Anet hacken, was - logischerweise - äußerst illegal ist.
Und zudem nichts mehr mit ArcDPS zu tun hat.
Und dass man auf illegale Weise an personenbezogene Daten kommen kann, brauchen wir wohl nicht zu diskutieren.
Dass es bei personenbezogenen Daten nur um solche handelt, wo ein Personenbezug auf legalem Wege hergestellt werden kann, sollte klar sein.

 

 

vor 6 Stunden schrieb Dayra.7405:

2. Auch auf web-seiten wo du auch oft nicht mehr als deine email addresse angibst gilt die dsgvo. click-streams auf web-seiten fallen unter die dsgvo, Was unterscheidet deiner Meinung nach solche cookie basierten WEB-site daten von Gaming Daten?

Das liegt ganz einfach daran, das die Email Adresse durchaus zu den personenbezogenen Daten gehört.
Anders als Account- oder Usernamen eines Spiels.

Das hat allerdings nichts mit "meiner Meinung" zu tun, sondern damit wie die DSGVO welche Daten behandelt.
Meine oder Deine Meinung sind dabei völlig irrelevant, die DSVGO funktioniert wie sie funktioniert, ganz egal welche Meinung wir sind.

 

vor 6 Stunden schrieb Dayra.7405:
  1. Solche Gaming Daten können benutzt werden um Psycho-Profile von Leute zu erstellen (Vorsichtig-Riskiofreudig, ....) Tatsächlich tun das im Forum ja ArcDPS fans sehr gerne auf naive Weise: "Leute mit Low-DPS sind leecher die nur von der Gruppe gecarryed werden". CA hätte sich sicher gefreut wenn sie nicht nur facebook daten sondern auch gaming daten über die Leute gehabt hätten (wahrscheinlich einer der Gründe warum es auf Facebook soviele Gaming angebote gibt 🙂).

Psychologische Profile sind etwas völlig anderes als personenbezogene Daten.
Auch in Foren, wo irgendwer irgendwelche Spieler wegen ArcDPS oder sonstwas ausgrenzt/beurteilt, werden keinerlei personenbezogene Daten verwendet oder weitergegeben.
Auch dort kann in keinsterweise die Person hinter einem Account identifiziert werden.

 

vor 6 Stunden schrieb Dayra.7405:

Meiner Meinung nach macht sich ANet einer Verletzung der Sorgfaltspflicht schuldig, wenn sie die Datenentnahme durch ArcDPS aus dem Client zulassen/tolerieren womöglich sogar unterstützt haben, was durch die Speicherung der Daten auf öffentlichen Seiten dann sogar noch verschärft wird.

Wie gesagt, Du und ich können dazu meinen was wir wollen, die Gesetze dazu sind deutlich.
Weder Accountnamen noch Kampflogs oder sonst etwas, was ArcDPS nutzt/ausliest sind Daten, die einen besonderen Schutz genießen.

Hier findest Du eine kurze, aber gut erkläre, Übersicht was personenbezogene Daten, Zusatzinformationen und pseudonymisierte Daten sind.:

https://www.trialta.de/blog/dsgvo-personenbezogene-daten

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vor 4 Stunden schrieb Kisala.9561:

das eine hat mit dem anderen nix zu tun. es ist vollkommen logisch das man in einem online spiel zugriff auf andere spielerdaten hat ohne das würde ein online spiel nicht funktionieren. allerdings gibt es ein noch lange nicht das recht diese auch einzulesen und andereswertig zu benutzen siehe eben Dayras beitrag. nach deiner ansicht ist es vollkommen ok wenn man sich im internet auf eine webseite begibt und die dich komplett ausliest weil die daten von dir gibst du ja preis mit dem betreten einer webseite deswegen ja der ganze cookie kram. selbst bei anet muss man ja das ok geben das die deine daten nutzen dürfen allerdings gilt das auch nur für anet und nicht für andere nutzer 

Du vermischt schon wieder personenbezogene und nicht-personenbezogene Daten.
Cookies auf Webseiten speichenr under anderem Deine IP Adresse; diese gehört zu den personenbezogenen Daten und genießt entsprechenden Schutz.
Das Thema ist also ein völlig anderes als das von ArcDPS und den Daten des Spiels.

1.) Keine der Daten, die ArcDPS sammelt sind personenbezogen.

2.) Es sind nicht Deine Daten. Accountnamen, Charakternamen, Kampfdaten etc., nichts davon gehört Dir.
Diese Daten gehören Anet und werden Dir lediglich zur Verfügung gestellt, damit Du das Spiel spielen kannst.
Dementsprechen hast Du auch keinerlei Rechte an diesen Daten. Auch keine Rechte zu bestimmen, ob und wo diese Daten veröffentlicht werden.
Anders als bei personenbezogenen Daten.

Alle Rechte die Verbreitung dieser Daten zu untersagen liegen bei Anet (und NCsoft); und die verbieten es nicht.

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Scheint ja einigen sehr wichtig zu sein andere Spieler auszuschliessen und sich daran zu laben sie auf diversen Seiten zu diskreditieren. Ich finde ARC für geschlossene Gruppen aus Freunden die sich als Gruppe verbessern Optimieren Toll. Ich finde ARC für mich selber Toll. Andere Spieler anzumachen weil sie nicht perfekt oder definiert Optimal Spielen ist Armselig. Auch Spielerdaten auf Webseiten zu veröffentlichen nur um sie damit aus dem Kontent zu nehmen, und das evtl. sogar ohne ihren wissen ist unterste Schublade! Nur die Nutzung und die Art der Nutzer kann ein gutes Tool so missbrauchen, vergewohlschlüpfern!

 

ANet sollte einfach nie wieder Content in dem Bereich dieser Spielerschaft unterbringen ohne Alternativen! 

Bearbeitet von dathelmut.1053
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vor 47 Minuten schrieb dathelmut.1053:

Scheint ja einigen sehr wichtig zu sein andere Spieler auszuschliessen und sich daran zu laben sie auf diversen Seiten zu diskreditieren.

Da hier niemand angedeutet hat, dass andere Spieler mittels ArcDPS ausgrenzen oder diskreditieren zu wollen, wirst Du die laufende Diskussion wohl missverstehen.
Etwas zu erklären impliziert keine Absicht innerhalb des erklärten Themas.

Andersherum wird die Unterstellung einer Absicht gerne als Mittel benutzt, um den Erklärenden und die Erklärung zu diskreditieren.
Fragt sich, ob Du die Diskussion tatsächlich oder absichtlich missverstanden hast. 🙂

Bearbeitet von kiroho.4738
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vor 32 Minuten schrieb kiroho.4738:

Auch dort kann in keinsterweise die Person hinter einem Account identifiziert werden.

Bis ANet (oder Steam) gehackt wurde, so wie gerade die NZZ. Dann ist der Schaden um so grösser, desto weniger man vorsorglich dafür gesorgt hat, kleinere Datenlecks wie ArcDPs rechtzeitig zu stopfen.

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vor 36 Minuten schrieb Dayra.7405:

Bis ANet (oder Steam) gehackt wurde, so wie gerade die NZZ. Dann ist der Schaden um so grösser, desto weniger man vorsorglich dafür gesorgt hat, kleinere Datenlecks wie ArcDPs rechtzeitig zu stopfen.

Ich wiederhole mich:
Illegale Arten an Daten zu kommen, haben Nichts mit personenbezogenen Daten zu tun.
Durch einen Hackingangriff werden die oben genannten Daten nicht plötzlich zu personenbezogenen Daten.

Ebenso stellt ArcDPS weder ein Datenleck dar, noch würde es die Auswirkungen eines Hackingangriffes in irgendeinerweise verschlimmern.

So langsam gehen Deine Argumente in eine abenteuerliche Richtung. 🙂

Bearbeitet von kiroho.4738
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vor 29 Minuten schrieb kiroho.4738:

Illegale Arten an Daten zu kommen, haben Nichts mit personenbezogenen Daten zu tun.

Das habe ich weder gesagt noch interessiert mich die juristisch korrekte Benennung.

vor 1 Stunde schrieb kiroho.4738:

Auch dort kann in keinsterweise die Person hinter einem Account identifiziert werden.

Spannend ist einzig und allein, dass das dann nicht mehr gilt.

vor 31 Minuten schrieb kiroho.4738:

Ebenso stellt ArcDPS weder ein Datenleck

Nenn du es wie du willst. Für mich bleibt ein zwielichtiges (möglicherweise toleriertes) Tool das Daten aus dem Speicher eines anderen Programms entwendet (ohne API und ohne API key ) und dieses dabei des öfteren zum absturz bringt.

 

 

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