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Der Kauf und Verkauf von „Runs"


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In den letzten paar Monaten haben wir einen Anstieg bei Käufen im Spiel beobachtet, deren Gegenstand der Abschluss von schwierigen Kämpfen und Erfolgen war. Wir haben sowohl intern als auch extern Feedback eingeholt und möchten die Spieler nun über unsere Richtlinien zu diesem Thema aufklären.

Für bestimmte Mitglieder unserer Gemeinschaft nimmt der Verkauf von „Runs" eine zentrale Rolle ein und reicht bis zu den Ursprüngen von Guild Wars zurück. Wir verstehen, dass manche Spieler nicht alle Inhalte abschließen können. Über die Jahre hinweg haben andere Spieler ihre Hilfsdienste dazu angeboten. Unsere offizielle Haltung dazu ist, dass der Kauf oder Verkauf von Runs an sich in Ordnung ist.

Ab einem gewissen Punkt wird es jedoch ein wenig komplizierter, zum Beispiel sobald Accounts weitergegeben oder gewaltige Reichtümer im Gegenzug für einen Schlachtzug-Run übertragen werden. An dieser Stelle müssen wir ein paar Dinge klarstellen:

  • Erstens ist die Weitergabe von Accounts riskant und resultiert häufig in kompromittierten Accounts, die dann unter Umständen für unbestimmte Zeit gesperrt oder dauerhaft gelöscht werden. Einen weitergegebenen Account können wir nur äußerst selten wiederherstellen und an seinen Besitzer zurückgeben. Aus diesem Grund empfehlen wir dringend, niemals anderen Personen Zugriff auf euren Account zu gewähren.

  • Zweitens mussten wir nach der Zurückverfolgung umfangreicher Transfers zu ihren Quellen feststellen, dass so gut wie alle dieser Transfers direkt mit einer Form von Betrug oder Echtgeld-Handel zu tun hatten. Betrug ist selbstredend untersagt und der Echtgeld-Handel verstößt ganz klar gegen die Regeln.

Der direkte Kauf eines kostspieligen Runs oder der Erwerb von Gold oder Gegenständen im Gegenzug für einen Run ziehen mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Account-Maßnahme gegen den Käufer und in manchen Fällen auch gegen den bzw. die Runner nach sich. Selbst wenn ein Runner keine Kenntnis davon hatte, dass die eingesetzten Mittel aus Betrug oder Echtgeld-Handel stammen, kann sein Account für den Besitz von gestohlenen Gütern von solchen Maßnahmen betroffen sein.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Kauf und Verkauf von Runs akzeptiert wird, ArenaNet Käufer oder Verkäufer jedoch nicht offiziell unterstützt. Wenn ihr Runs kauft oder verkauft, tragt ihr das Risiko selbst. Stellen wir bei der Überprüfung eines Transfers fest, dass die Mittel aus einem Betrug oder Echtgeld-Handel stammen, werden wir Maßnahmen gegen alle Beteiligten ergreifen. Zu diesen Maßnahmen gehören, abhängig von der jeweiligen Situation, die Löschung von Mitteln sowie die Sperrung und/oder Löschung des Accounts.

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@Maxi.7054 schrieb:Ihr Schreibt Wir verstehen, dass manche Spieler nicht alle Inhalte abschließen können

Und wieso untermimt man nichts dagegen ???

Das nennt man anspruchsvollen Content ;) Der unter anderem einen gewissen Prestige-Wert darstellt gegenüber denen die spielerisch nicht dazu in der Lage sind den Content selber zu schaffen!

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@"BenMT.5372" schrieb:

Das nennt man anspruchsvollen Content ;) Der unter anderem einen gewissen Prestige-Wert darstellt gegenüber denen die spielerisch nicht dazu in der Lage sind den Content selber zu schaffen!

Man könnte ähnlich wie bei Fraktalen den Content in eine einfachere und eine schwerere Stufe unterteilen. Besseres Loot und besondere Titel/Erfolge für die "normalen Raids", aber mit viel Geduld für die "easy"-Raids (vielleicht sogar nur für 5er-Gruppen?) ein bisschen Erfolg, der sich für die jetzigen Raider aber nicht lohnt. Und man hätte gleich eine Trainingsmöglichkeit für die Mechaniken, vielleicht wären so manche Casuals ja dann doch tauglich für die großen Raids. Bei SWTOR gabs das auch: Story (=easy, kleinere Gruppe), HC (normaler Raid) und dann nochmal Nightmare als Herausforderung. Es muss halt genug Anreiz geben, als geübter Raider dann nicht nur noch diese einfachen Raids zu laufen, sprich es darf sich nicht auf den geringeren Aufwand mehr lohnen.

Fände ich auf jeden Fall besser als den Kauf und Verkauf von Runs.

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@Maxi.7054 schrieb:Ihr Schreibt Wir verstehen, dass manche Spieler nicht alle Inhalte abschließen können

Und wieso untermimt man nichts dagegen ???

Ist etwas mißverständlich formuliert.Gemeint ist sicher, dass das Spiel es zwar jedem Spieler ermöglicht, diesen Kontent zu spielen, aber es nicht jeder schafft, diesen erfolgreich zu absolvieren.Mangels Zeit, Geduld oder fehlender Kompetenzen.

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@Catleesi.8610 schrieb:

@"BenMT.5372" schrieb:

Das nennt man anspruchsvollen Content ;) Der unter anderem einen gewissen Prestige-Wert darstellt gegenüber denen die spielerisch nicht dazu in der Lage sind den Content selber zu schaffen!

Man könnte ähnlich wie bei Fraktalen den Content in eine einfachere und eine schwerere Stufe unterteilen. Besseres Loot und besondere Titel/Erfolge für die "normalen Raids", aber mit viel Geduld für die "easy"-Raids (vielleicht sogar nur für 5er-Gruppen?) ein bisschen Erfolg, der sich für die jetzigen Raider aber nicht lohnt. Und man hätte gleich eine Trainingsmöglichkeit für die Mechaniken, vielleicht wären so manche Casuals ja dann doch tauglich für die großen Raids. Bei SWTOR gabs das auch: Story (=easy, kleinere Gruppe), HC (normaler Raid) und dann nochmal Nightmare als Herausforderung. Es muss halt genug Anreiz geben, als geübter Raider dann nicht nur noch diese einfachen Raids zu laufen, sprich es darf sich nicht auf den geringeren Aufwand mehr lohnen.

Fände ich auf jeden Fall besser als den Kauf und Verkauf von Runs.

Was genauso viel bringen würde wie gar nix wie man an der zuletzt wiederkehrenden Diskussion an den Fraktalen gesehen hat. Selbst bei einem Stufensystem wird von einer entsprechenden Spielerschaft darauf bestanden, dass mit T4 der höchste Schwierigkeitsgrad (CMs ausgenommen - gibt ja dort auch nur 2) von allen geschafft werden soll und das möglichst super leicht, innerhalb kürzester Zeit und am besten noch mit einem total suboptimal ausgestatteten Char.Etliche Raidbosse sind schon mehr als leicht, wenn man nicht Chrono-Tank spielen muss, was man Anfängern ohnehin nicht aufbürdet. Falls es einem der Aufwand nicht wert ist, soll man den Content eben auslassen oder kaufen.Da sich ja immer die "Ehrenleute" melden, die nichts mit RMT etc. zu tun haben, also ihr Gold auf legale Weise erspielt/-wirtschaftet haben, sehe ich auch in dieser offiziellen Äußerung kein Problem. Es gibt Selling-Gilden mit Reputation, die nicht scammen, und eben Spieler mit legalem Gold, die deren Angebot in Anspruch nehmen. Wenn sich diese treffen bestehen laut Anet keinerlei Einwände und weder die eine noch die andere Seite muss sich jemals Gedanken über ihren Account machen. Bleibt einfach sauber!

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Also um das klarzustellen:wenn wir als Gilde sagen wir nen Wing1 run verkaufen und der Käufer hat sein Gold aus einer inoffiziellen Quelle bezogen, dann können wir gebannt werden obwohl wir nichts von dem verstoß gegen die ToS seitens des Käufers wussten?Falls ja wäre es gut die Dimension davon zu wissen denn einen 72h Bann oder ein perma Bann ist dann doch nochmal was anderes. Zumindest wäre es fair wenn das Gold was transferiert wurde eher vernichtet wird und nur der Käufer den perma Bann bekommt.

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Das sind die Geister, die Arenanet selbst gerufen hat, indem es Inhalte wie die Raids ins Spiel eingebaut hat.

Wenn es Dinge gibt, die man haben will, und man sie nicht so bekommt, dann kauft man sie sich. Und wenn es Inhalte mit extrem seltenen erstrebenswerten Belohnungen gibt, die nur eine winzige Spielerschaft überhaupt erspielen kann, dann muss man sich nicht wundern, wenn die runs für die Inhalte gekauft werden, die diese produzieren. Offensichtlich sind diese runs so schwer und so exklusiv, dass so hohe Preise verlangt werden, dass die Kunden solcher runs sich das nur noch über die spottbilligen RMT Goldpreise finanzieren wollen oder können.

Diese Nachfrage wird so lange bestehen und bedient werden, wie es die entsprechenden Inhalte und Belohnungen bei der entsprechenden Unzugänglichkeit des Inhalts gibt. Ändern wird sich da nur etwas, wenn die Inhalte und die Zugänglichkeit geändert wird. Banns von RMT-Geschäften hingegen lösen das Problem nicht, denn das geschieht ja schon immer, unabhängig von diesen Inhalten, und dennoch hat sich das Verkaufen von runs zu exorbitanten Preisen entwickelt.

Wenn man das weiter denkt, nach 1-2 Jahren solcher run-Verkäufe, wird man davon ausgehen dürfen, dass die Leute, die die runs verkaufen, immer dieselben sind, die immer anderen neuen Leuten die Titel und Skins verschaffen. Am Ende wird es mehr Titel und Skins über gekaufte runs geben als ehrlich erspielte Titel und Skins.

Wenn heute also ca. 3% aller Spieler solcher Titel und Skins tragen (die neuen Statistiken von gw2efficiency deuten auf 3% hin), dann dürfte ein erklecklicher Anteil daran von gekauften Runs stammen. Wieviel mag das sein? Die Hälfte? Oder schon mehr? Das bedeutet, wenn ich so einen Skin oder Titel im Spiel sehe, dann werde ich davon ausgehen können, dass er mit guter Wahrscheinlichkeit gekauft worden ist und nicht durch gutes Spielen verdient. So ein Titel oder Skin ist also wertlos, mehr noch, es gibt den Träger sogar dem Gelächter preis. Die Ressourcen in die Entwicklung solcher Dinge sind damit verschwendet worden.

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@Maxi.7054 schrieb:Ich schau auf Leuten mit Körperlicher Behinderung, und das hat nichts mit Ponny hof zu tun wie hier einige meinen.

Ach, komm. Muss ich dir allen Ernstes erklären, wieso Anet schon rein praktisch auf solche Einschränkungen überhaupt keine Rücksicht nehmen kann? Soll's dann einen no disability-Modus geben, in dem ich als Spieler alle Inhalte durch pures Anschauen abschließen kann? Was machen denn dann die Spieler, die keine Bäume mögen? Was tun all die Veganer mit den Eiern zu Halloween? Und die Epileptiker? Und die Spieler mit Spinnenphobie? Und überhaupt all jene, die pro Woche eh nur drei Minuten Zeit zum Spielen haben? Wieso bloß tut Anet nichts dafür, dass die auch ihre Raidbelohnungen bekommen?!

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3 % ?Da kann man mal sehen, welcher Beliebtheit sich die GW2-Raids erfreuen.Gibts in GW2 überhaupt noch irgend etwas Prestigeträchtiges ?Wenn ich da an den Zulianischen Tiger aus WoW-Classic denke, bekomme ich feuchte Augen.Da hat dir Gold nix genützt.20 Mann/Frau-Raid, extrem geringe Drop-Chance und dann haben natürlich alle darauf gewürfelt.Wenn du den bekamst, warste der King und der ganze Server hat gratuliert.Später, mit den Raid-Tokens kam der der Bezahl-Quark dann auch auf.

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@Silmar Alech.4305

Habe deinen Post schon im englischen Forum gelesen und muss hier klar widersprechen:Nein, der Großteil der Spieler, die die Legy-Armor aus den Raids haben, hat sie sich erspielt. Dazu ist der Aufwand des Kaufens viel zu groß und damit meine ich nicht den Preis. Für die erste Rüstung benötigt man 150 LI was 150 erfolgreichen Bosskämpfe entspricht. Da man pro Woche nur 1 LI pro Boss bekommt, ist man auf mehrere Wochen gecappt. Dann benötigt man auch jeden Bosskill aus Wing 1 - 4 und aus Wing 4 sogar bestimmte Achievements. Hat man das alles zusammen, kommt noch eine exorbitante Menge an Mats hinzu sowie die Provisioner Token, von denen man 300 pro Rüstung benötigt und die man auch nur täglich in bestimmter Zahl erhält (maximal 12, casualmäßig eigentlich 7).Das allein für 1 Rüstung. Für die 2. Rüstung benötigt man dann 250 Bosskämpfe und für die 3. ebenfalls nochmal. Insgesamt also 750 LI! Das ist selbst mit RMT/Goldselling eine so gewaltige Summe, dass ich beim besten Willen nicht glaube, dass wir hier über viele Spieler sprechen, sondern über eine wirklich kleine Anzahl an Spielern.

Des Weiteren ist der Vorteil der Legy-Armor so gering gegenüber einer aufgestiegenen Rüstung, dass es zunächst nur WvWler und PvPler betraf, diese jedoch schon länger nicht mehr, da sie eine eigene bekommen haben. Bleiben also noch Skin- und Achievementjäger, von denen ein Großteil auch wiederum selber Raids spielen wird bzw. gespielt hat und nur ein kleinerer Teil sich die Runs erkauft.Im entsprechenden engl. Forum hat sich auch ein Raidseller (Djudz) dazu geäußert. Es gibt zuverlässige Kunden, die sich die Dienste von Gilden längerfristig sichern und dafür eben zahlen, weil sie den Content nicht selber spielen wollen. Beide Seiten profitieren hier und ich denke es hat kaum was mit "Es ist zu schwer, also muss ich es kaufen" zu tun. Die Raids sind von W1 - 4 wirklich keine große Sache außer für Spieler mit Handicap oder wenig Spielzeit pro Woche. An diese sind Raids im allgemeinen und die Legy-Armor aber auch gar nicht gerichtet.Beide Seiten profitieren imho und es ist nichts falsches dabei, solange beide die Regeln von Anet einhalten.

Last but not least:Die Preise für Bosse aus den ersten 4. Wings sind total gesunken und relativ erschwinglich. Als ich zuletzt mal nachgeguckt habe, war ich erstaunt wie tief die im Keller sind. Ein klares Anzeichen dafür, dass der Markt gesättigt bzw. die meisten interessierten Spieler die Bosse selbst gemeistert haben bzw. in der Lage sind dies wöchentlich zu wiederholen.Ich mein, selbst bei Escort bringen wir häufiger mal 1-2 Spieler durch, die nach der 3., wenn nicht sogar 1. Mine bereits tot sind. Viele Bosse sind auf dem Niveau. Auch haben wir in der Gilde, in der ich mitlaufe so viele Anfänger ausgebildet, die mir heute noch Kopfschmerzen bereiten, wenn ich ihnen beim Spielen zusehe und trotzdem clearen wir mit ihnen alles von 1-5 außer Dhuum, da hier noch nicht alle soweit sind.Dass die Preise für W5 so hoch sind, liegt auch an den "Walen", die kaufen. Würden solche reichen Spieler das nicht machen, hätte es ein krasses Purzeln der Preise zur Folge. Viele von denen sind übrigens TP-Flipper, die sich das eben leisten können. Offiziell weiß ich von einem körperbehinderten Spieler aus England, der 2000 Pfund investiert hat, um an die Rüstung zu kommen - legal über Gems --> Gold. Jeder muss für sich selber sehen, ob er dazu bereit ist.Wer für "Online-Blitzdingens" (Skins etc.) zum illegalen Goldselling greift, naja. Selber schuld!

@Jonny.9734 schrieb:Also um das klarzustellen:wenn wir als Gilde sagen wir nen Wing1 run verkaufen und der Käufer hat sein Gold aus einer inoffiziellen Quelle bezogen, dann können wir gebannt werden obwohl wir nichts von dem verstoß gegen die ToS seitens des Käufers wussten?Falls ja wäre es gut die Dimension davon zu wissen denn einen 72h Bann oder ein perma Bann ist dann doch nochmal was anderes. Zumindest wäre es fair wenn das Gold was transferiert wurde eher vernichtet wird und nur der Käufer den perma Bann bekommt.

Nein, ihr werdet nicht gebannt. Das Gold/die Items werden jedoch aus dem Spiel genommen und im schlechtesten Falle habt ihr jemandem for free Bosskills verschafft. Sollte das passieren dürft ihr euch aber sicher sein, dass der entsprechende Käufer eine Strafe (Warnung, zeitlichen oder Permabann) erhält. Euer Account wird nur sanktioniert, wenn ihr wissentlich mit illegalem Gold oder Items gehandelt habt und quasi ins Goldselling verwickelt seid.

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Hi!

Welchen Aufwand das Kaufen der Wings auch immer darstellt, es ist Mumpitz und ein Hohn gegenüber allen, die sich Ihre Belohnungen ehrlich erspielen. Ist eh schon lächerlich, dass jeder "Zweite" mit nem Leggi den Poser miemt und sonst nichts kann. Ist für mich erstaunlich, wie oft ich User mit Leggi-Großschwertern aus dem Mist ziehen muss.Ich bin der Meinung, und das war ich auch schon bei der Diskussion über das Verkaufen von Dungeons, dass dies strinkt unterbunden werden sollte. Entweder ich schaffe es selber und arbeite an meinem Erfolg, oder ich lasse es bleiben. Man kann sich Rat suchen, Videos schauen, im Chat fragen. Aber bitte nicht den Erfolg erkaufen.Das gilt für mich für Erfolge jeglicher Art - Fraktale, Dungeons, Storys, Handwerk oder auch Raids.

Erkaufen ist mies - ob legal oder sonst wie.

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@Vinceman.4572 schrieb:Nein, der Großteil der Spieler, die die Legy-Armor aus den Raids haben, hat sie sich erspielt. Dazu ist der Aufwand des Kaufens viel zu groß und damit meine ich nicht den Preis.Und was wird dann gekauft, und warum? Offenbar wird doch viel Gold umgesetzt, andernfalls hätte Arenanet nichts dazu gepostet. Um ehrlich zu sein, habe ich da gar nicht die große Ahnung was es konkret ist. Ich habe mich noch nie damit befasst selbst runs zu kaufen, weil ich das arm finde. Das ist ein Spielmodus, bei dem ich nach ein paar Versuchen keinen Zutritt finde, also habe ich das für mich komplett abgehakt, was dort an Erfolgen oder Sichtbarem rauskommen kann.Ich hätte jetzt gedacht, die legendäre Rüstung wäre das erstrebenswerte fürs Prestige, weswegen sich die Leute so in Unkosten stürzen. Oder vielleicht irgendeinen raren Skin, bei Dhuum scheint es ja wohl sowas zu geben.

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Die Bosskills werden gekauft.Und ja, bei 150 LI kommt bei einem einzelnen Spieler schon was zusammen, wobei die dann auch von den Gilden Rabatt bekommen. Die Preise stehen manchmal angepriesen im LFG, da bekommt man einen ungefähren Einblick. Nichts desto Trotz sind mehr Raidgilden unterwegs, die gar nicht in der Lage sind zu verkaufen und dies auch gar nicht in Erwägung ziehen. Dem gegenüber stehen dann einzelne Spieler, die sich die Dinger kaufen. Dabei berücksichtigen muss man, dass es je nach Boss meistens 8-9 Spieler benötigt, die 1-2 durchziehen können, bei sehr einfachen Bossen dann auch weniger.

Die Rüstung selber ist nicht wirklich Prestige, wie gesagt, viel eher für Skinjäger, seit es eine WvW- und PvP-Rüstung gibt. Jemanden, der meint, dass die Rüstung(en) irgendwas besonderes sind, kann man nur belächeln. Es ist ein krasser Goldsink mit einem Skin, der größtenteils nichtmal gut aussieht, und bietet ganz ganz wenig QoL gegenüber mehreren aufgestiegenen Rüstungen, die Langzeitspieler eh en masse haben.Prestige sind maximal noch die CM-Titel, aber da leider Demon's Demise (Wing 4) mittlerweile sehr einfach geworden ist und Voice in the Void (Wing 5) exploitet werden konnte, sind auch die nichts mehr wert. Wer sich das kauft ist in meinen Augen dumm, aber das ist meine eigene bescheidene Meinung. Den Skin bei Dhuum kann man sich nicht direkt kaufen, erst nach Wochen, wenn man genügend von der Währung hat. Ich glaube dafür musste man 40 Wochen das Cap haben, was dann 2000 der Währung entspricht.

Btw. die Leute kaufen alles! Wir haben zum Spaß vor paar Monaten mal ein bestimmtes Fraktal (kein CM und kein sehr hohes vom Level her) für 40 Ektos reingestellt. Damals noch bei 30 Silber das Stück (= 12g). Wir mussten keine 5 Minuten warten und schon war ein Käufer drin. Der hat artig bezahlt und ich war baff ohne Ende. Nach dem Frak habe ich ihm die kompletten Ektos aus meiner Tasche zurückgezahlt, weil ich es einfach nur peinlich fand für das einfache Frak eine Bezahlung entgegenzunehmen. Ich habe früher selber Arah verkauft und meine paar Legys sowie Perma-Bank-Access damit finanziert, aber das war halt wie heute Raids zu verkaufen, weil das Content war, der nicht von jedem so mir nichts dir nichts machbar war. Warum das mit dem Kaufen so ist, keine Ahnung. Vermutlich weil es einfacher ist das Gold zu bekommen, als sich mal ein wenig Zeit zu nehmen bzw. anzustrengen, wobei Anstrengung in GW2 nicht mal besonders groß sein muss.Dass dann auch hier und da illegal Gold mit ins Spiel kommt, wundert mich nicht. Betreffende Seiten existieren ja schon seit Jahren und werden leider immer wieder Leute ködern, ob nun schwerer Content da ist oder nicht. Es gab ja schon mehrmals Statements von Anet zum Goldselling. Ich war eher überrascht, dass man in letzter Zeit so gar nichts mehr darüber gehört hat.

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Ich könnte mir niemals einen Raid Run kaufen! Das ist wie betrügen für mich, darauf kann ich dann auch nicht stolz sein.

Aber so etwas gibt es ja schon ewig in vielen MMOs. Was mich aber total in GW2 stört, ist das der Schlachtzüge Tab im LFG Tool voll von diesen Angeboten ist. Die normalen Raid Suchen gehen da fast schon unter.

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Diese Diskussion gleicht der mit einer Freundin die ich letztens hatte. Warum so viele Menschen fast nur von Fast Food leben, wenn Kochen doch mit ein wenig Ahnung echt schnell, günstig und gesünder geht.Aber die Leute wollen einfach Ungesund Leben und Dick werden und damit das doppelte bezhalen, weil es in ihrem Kopf 'schneller und einfacher' ist x).

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@Catleesi.8610 schrieb:

@"BenMT.5372" schrieb:

Das nennt man anspruchsvollen Content ;) Der unter anderem einen gewissen Prestige-Wert darstellt gegenüber denen die spielerisch nicht dazu in der Lage sind den Content selber zu schaffen!

Man könnte ähnlich wie bei Fraktalen den Content in eine einfachere und eine schwerere Stufe unterteilen. Besseres Loot und besondere Titel/Erfolge für die "normalen Raids", aber mit viel Geduld für die "easy"-Raids (vielleicht sogar nur für 5er-Gruppen?) ein bisschen Erfolg, der sich für die jetzigen Raider aber nicht lohnt. Und man hätte gleich eine Trainingsmöglichkeit für die Mechaniken, vielleicht wären so manche Casuals ja dann doch tauglich für die großen Raids. Bei SWTOR gabs das auch: Story (=easy, kleinere Gruppe), HC (normaler Raid) und dann nochmal Nightmare als Herausforderung. Es muss halt genug Anreiz geben, als geübter Raider dann nicht nur noch diese einfachen Raids zu laufen, sprich es darf sich nicht auf den geringeren Aufwand mehr lohnen.

Fände ich auf jeden Fall besser als den Kauf und Verkauf von Runs.

Jahrelang wurde für anspruchsvollen content gekämpft und dann willst du das alles im" fz 5 min " System erledigt werden kann ...

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Mein Vorschlag ändert nichts am "anspruchsvollen Content", lieber @"norbes.3620". Niemandem werden damit die Raids und deren einzigartige Herausforderungen und Belohnungen genommen. Im Gegenteil - weniger Spieler, die "durchgezogen" werden, weniger Spieler mit also eigentlich unverdienten Titeln, wie hier schon mehrfach erwähnt.

Die einfachen Raids sollten dann auch nicht in fünf Minuten absolviert werden können, sondern Casuals, Gehandicapten oder einfach nicht so guten Spielern (solls tatsächlich geben) mit einem den anderen ähnlichen (Zeit-)Aufwand den Content ermöglichen.Keine Gefahr für die Unterforderten, weniger Frust für die Überforderten.

Ich denke, es gibt gute Argumente gegen meine Idee, aber deine Angst um den "anspruchsvollen Content" kann ich leider nicht nachvollziehen.

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@"Catleesi.8610" schrieb:Mein Vorschlag ändert nichts am "anspruchsvollen Content", lieber @"norbes.3620". Niemandem werden damit die Raids und deren einzigartige Herausforderungen und Belohnungen genommen. Im Gegenteil - weniger Spieler, die "durchgezogen" werden, weniger Spieler mit also eigentlich unverdienten Titeln, wie hier schon mehrfach erwähnt.

Die einfachen Raids sollten dann auch nicht in fünf Minuten absolviert werden können, sondern Casuals, Gehandicapten oder einfach nicht so guten Spielern (solls tatsächlich geben) mit einem den anderen ähnlichen (Zeit-)Aufwand den Content ermöglichen.Keine Gefahr für die Unterforderten, weniger Frust für die Überforderten.

Ich denke, es gibt gute Argumente gegen meine Idee, aber deine Angst um den "anspruchsvollen Content" kann ich leider nicht nachvollziehen.

Muss aber auch sagen, dass das doch seeeehr komisch klingt. Ich meine du willst also einen Raid, der einfacher ist, für alle zugänglich und weiter? Wie siehts dann aus für die Leute? Gleiches Lootsystem, was für ein Anreiz hat man dabei, was für Titel soll es für die Leute geben, etc.

In meinen Ohren klingt das wie der Super-Einfach Modus von der SuperAdventureBox :D : Überall Wolken über alle Gegner drüber direkt ins Ziel.

Aber ich muss dir in einem Punkt auch Recht geben, dass es doch eine Möglichkeit geben sollte, Raids mehreren Leuten zu "ermöglichen" , da es einfach Schwachsinn ist, was momentan läuft. Und damit meine ich das LI-System. Auch als guter Spieler habe ich mal einen schlechten Tag und komme mit 600+ LI nicht auf meinen dps , werde aber nicht gekickt weil " Er hat ja die LI" . Wohigegen Leute mit 15 LI z.B. belächtelt werden und nach dem Motto "Hehe, der kann ja nix" abgestempelt werden. Das ist lächerlich und total vergriffen. Doch das würde jetzt den Rahmen der Diskussion sprengen.

LG

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Du siehst das mit den Augen eines Raiders. Für dich sind Mechaniken etwas selbstverständliches.

Ich geb dir mal ein ausführliches Beispiel eines ziemlich simplen Bosses aus dem open world PvE, das ich täglich erlebe (verdammte Edelsteine): Es gibt immer so 3-6 Leute, die warten auf die Matriarchin in der Grasgrünen Schwelle, denen bricht der Schweiß aus beim Gedanken an Casuals. Das ganze ist in anderthalb bis zwei Minuten vorbei, wenn wir unter uns bleiben, dps, Bewegung und CC stimmen, down geht meist kaum einer. Kommen aber all die Casuals hoch, die weder viel dps fahren, noch ihre Klasse oder die Mechanik beherrschen (oder Wegmarken benutzen können), ist das Event oft genug kurz vorm scheitern und mindestens zehn Minuten Quälerei. Für diese Leute ist das aber ein großes Event, auf andere Art völlig anstrengend, da kommen nach vielleicht zwei Mal gebrochener CC-Bar große Lobeshymnen auf die Leistung. Für jemanden wie mich eher ein Grund zum Augen verdrehen, aber für sie ist es nun mal das Spiel, das sie erleben. Ein richtiger Erfolg, das geschafft zu haben. Diesen Leuten bleiben Ohren und Augen offen stehen, wenn sie in den 2-Minuten-Kämpfen mit durchgezogen werden, weil sie zufällig da sind.Jaja, ein open world Boss ist kein Vergleich mit Raids - die Spielertypen bleiben die gleichen und dort kann man sie anders als in Raids nebeneinander erleben. Wenn mans richtig aufzieht, wie ich auch schon sagte, reizen einen Raider die einfachen Raids zwecks der Belohnung nicht (es sollte sich keinesfalls mehr lohnen, aber vielleicht bspw. den einen oder anderen Waffenskin mit deutlich mehr Durchläufen als normal erspielbar machen können?) und den Casual fordert es immer noch ordentlich heraus.

Viele Nicht-Raider, mit denen ich zu tun gehabt habe, sind tatsächlich auch eher an dämlichen Details (LIs, zu wenig Bekannte, wenig Zeit für ascended armor und Golem-Verklopperei, etc.) gescheitert. Vielen ging es gar nicht so ums Loot, sondern eher ums Erleben des Contents.

Spielt denn überhaupt jemand SAB im Kinderleicht-Modus, wenn er es besser kann? Mir persönlich ging der Modus auf die Nerven, obwohl ich in der SAB nicht mal gut war. :lol:Man kann natürlich sagen, dass das alles ganz spezieller Endcontent ist, nur den besonderen (oder denen mit viel Freizeit?) und vermeintlich besten Spielern vorbehalten - das ist aber eine müßige Diskussion. Ich verstehe wirklich nicht ganz, worin sich die bisherigen Raider gefährdet sehen müssten, wenn der Raid als solcher weiterhin prestigelastig bleibt.

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