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eXgChronos.5607

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  1. Davon würde ich dringendst abraten.Dass die Seite kein Impressum hat (was in Deutschland Pflicht ist[und sie unterliegem den deutschen Recht]) und ein Kontakt nur mit einem Account der Seite möglich ist, sollte schon genug Anlass zur Skepsis sein.Wenn man sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen durchliest, findet man auch heraus, dass Instant-gaming genaus so vorgeht, wie all die anderen "billig-keyseller":Spiele in billig Ländern kaufen -> Keys einscannen -> Keys online, digital verkaufen.Was übrigens in Deutschland ebenfalls verboten ist, da es gegen das Urheberrecht verstößt. Da sich die allgemeinen Geschäftsbedingungen dann noch auf das Datenschutzgesetz von Hongkong beziehen, dürfte auch ohne Impressum klar sein, wo diese Firme (offiziell) ihren Sitz hat. Mag sein, dass Instant-gaming ein Partner von Guildnews ist, das man diese Seite aber noch lange nicht seriös.Tatsächlich wirft das sogar ein sehr schlechtes Licht auf Guildnews, die damit nicht nur Anet, sondern auch sehr vielen anderen Spieleentwicklern schaden.Dass Guildnews durch diese Verpartnerung Geld verdient, lässt allerdings auf ihre Motivation schließen, was die ganze Sache um so schlimmer macht. Hintergrundinfos:Wo genau liegt eigentlich das Problem?Instant-Gaming, ebenso wie G2A, MMOGA und wie sie alle heissen, kaufen Spiele in sogenannten Billiglohnländern. Das sind Länder mit einer schlechten/schlechteren Wirtschaft, wo der Monatslohn Brutto, bei einer 40 Stunden Woche gerne mal 500€ beträgt.Dass man Dort ein Spiel nicht für 60€+ verkaufen kann, ist nur logisch, deshalb verkaufen Publisher ihre Spiele dort der Wirtschaft angepasst zu einem niedrigeren Preis.Unterm Strich wird dabei oft Verlust gemacht.Bei einem Produkt, dass unendlich oft kopiert werden kann und wo beim Verkauf nur das Medium und die Verpackung Geld kosten, ist es ziemlich schwer beim Verkauf Verluste zu machen, sollte man jetzt denken. Dabei sollte man aber beachten, dass die Arbeit zur Entwicklung eines Spiels ja auch irgendwie bezahlt werden muss(te). Diese, sowie alle anderen Kosten bestimmen natürlich den Preis, zusammen mit der vorausgesehenen Menge an verkauften Produkten.Am Ende hat man einen Mindestpreis, der nötig ist, damit alle (bisherigen) Kosten gedeckt sind. Und als Unternehmen möchte man natärlich immer (mindestens 10%) über diesem Minimum liegen.Lange rede kurzer Sinn, die Preise solcher Billiglohnländer liegen unter diesem Minimum, weils deren Wirtschaft eben nicht anders zulässt.Verkauft wird trotzdem, weil zu wenig Geld ja trotzdem immernoch etwas Geld ist, würde man nicht dorthin verkaufen, gäbs logischerweise noch weniger.Noch längere Rede, noch kürzerer Sinn, genannte Keyreseller kaufen dort ihre Spiele ein und verkaufen sie (nicht mehr ganz so günstig) weit unterm Marktpreis weiter. Günstige Spiele sind doch gut, wo ist jede das Problem?Wie zuvor genannt, wird bei der Preisbildung (egal ob Spiel, Lebensmittel oder anderes) immer mit einberechnet welche Stückzahl ich zu einem bestimmten Preis verkaufen kann/muss, damit die Kosten gedeckt sind und ich meinen erwarteten Gewinn habe.Durch diese Reseller werden die Spiele aber zu weit niedrigeren Preisen ge-/verkauft, als für das entsprechende Land eigentlich kalkuliert war.Im Klartext bedeutet das, alles, was wir durch den Kauf bei einem Reseller an Geld sparen, hat der Publisher/Entwickler des Spiels an Verlust.Und Verlust/weniger Gewinn bedeutet bei jedem Spieleentwickler und Publisher das selbe, mögliche Nachfolger eines Spiels, sowie Updates verzögern sich, kommen in schlechterer Qualität oder werden ganz eingestampft. Aber ein Spiel oder anderes weiterzuverkaufen ist doch nicht verboten, oder?Grundlegend nicht, nein, aber da gibt es immer das tolle Wörtchen "Aber".Das deutsche Urheberrecht schreibt vor, dass digitale Medien (dazu zählen auch Spiele) nur in der Form weiterverkauft werden darf, wie sie auch eingekauft wurde.Unterschieden wird hier zwischen Retail- und Digitalversion, sprich ein Produkt, was man in den Händen halten kann und digitalem Produkt, was nur auf dem Computer existiert.Dieses Gesetz ist auch ziemlich wichtig und logisch, andernfalls könnte ich mir ja einfach die neueste Pink Floyd CD kaufen und unendlich oft online weiterverkaufen.Oder andersherum, mir das Album online kaufen und unendlich oft auf CD brennen und verkaufen.Auch wenn die Gefahr der Vervielfältigung bei Spielekeys nicht besteht, ist das Gesetzt trotzdem gültig.Indem die Key Reseller ihre Spiele aber in Billiglohnländern im Laden kaufen, als Retail-Versionen kaufen, und online in digitaler Form weiterverkaufen, verstoßen sie gegen dieses Gesetz, was den Verkauf illegal macht. Warte Illegal?Illegal für den Verkäufer, als Käufer droht keine Strafe.Allerdings kommt so auch kein rechtskräftiger Kaufvertrag zustande und das bedeutet wiederum, dass man im Grunde keinen Rechtsanspruch auf das gekaufte Produkt hat.Da man bei einer Software (egal ob Spiel oder andere Programme) ja nicht die Software selber kauft, sondern lediglich eine Lizenz die Software zu benutzen, ist dieses bei einem Kauf über Key Reseller ebenfalls nicht rechtmäßig. Man besitzt zwar eine gültige Lizenz, hat diese aber nicht rechtmäßig erworben, weshalb man im Grund auch keine Erlaubnis hat die Software zu benutzen. (Man kann sich die Lizenz als Schlüssel für ein Auto vorstellen, wenn man den Schlüssel unrechtmäßig erwirbt oder findet, kann man damit zwar das Auto fahren, dürfen tut man es aber trotzdem nicht.)Das heisst, der Spielehersteller/Publisher hat das Recht diesen Key/Account, diese Lizenz zu sperren und als (unrechtmäßiger) Käufer könnte man nichts dagegen tun.Die Gefahr ist relativ gering, weil der Publisher ersteinmal herausfinden muss, dass der Key von einem Key Reseller stammt, aber da ist sie trotzdem. Überdramatisierst Du das nicht? Merken die Publisher überhaupt etwas?Der Einfluss ist tatsächlich größer als man denkt, sprich es kaufen mehr Leute bei solchen Key Resellern, als man glaubt.Das ging sogar so weit, dass Sony und diverse andere Publisher Unterlassungsklagen gegen entsprechende Reseller eingereicht haben.Problem war allerdings, dass die Adressen derer Firmensitze nicht existieren.Gerichtliche Vorladungen kamen also nirgendwo an.Hinzu kommt, dass die Adressen meist in Hongkong angegeben sind, was eine gesetzliche Verfolgung nahezu unmöglich macht. Zählt das deutsche Gesetz überhaupt bei Unternehmen aus Hongkong?Kurzum, ja.Die Inhaber einer Webseite müssen sich nicht (nur) an die Gesetze ihres "Herkunftslandes" halten, sondern auch an die Gesetze des Landes an die sich die Webseite (hauptsächlich) richtet.Instant-gaming ist in deutscher Sprache verfügbar und nimmt € als Währung an, beides ist automatisch eingestellt, wenn man die Webseite von Deutschland aus besucht.Die Webseite richtet sich also (unter anderem) eindeutig an Kunden aus Deutschland und deutschsprachingen Ländern der EU.Das ist ausreichend, damit die Webseite deutschen Gesetzen unterliegt (und denen der anderen deutschsprachigen Ländern der EU). Sehr gut erklärt. Aber! was ist mit der mwst? Alleine die macht es oft in (D) extrem teurer und da verdient die Firma nix dran.Es gibt länder wo die mwst. weniger ist, viele sogar. Damit ist das Produkt dann viel günstiger.Kanada / Taiwan / Japan / Schweiz sollte es so bei 4-8% sein. Das macht schon ne menge aus, wie ich finde.So lange sich nichts an dem Preis für die Firma, die es verkauft ändert, finde ich es in der regel in ordnung, weniger als nötig zu bezahlen.Ich würde mir die GEMS auch in der Schweiz oder Taiwan holen, wenn ich könnte. Warum auch nicht?!? 10€ Deutschland, davon sind 1,60€ (19%)mwst 8,40€ das produktselbe wo anders mit 7% mwst 8,40 + 7%(0,65€) sind 9,05€, klar macht es den braten beim einzelkauf nicht fett.Aber wer kann geld verschenken? Wie an der Tankstelle, jeder cent tut weh :open_mouth:Wenn Firma XY seine 8,40€ bekommt, sollte es egal sein aus welchem land die Key´s kommen, wenn sie Legal erworben wurden.Sollte ich damit falsch liegen, so korrigiert mich bitte.Lg
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