Zum Inhalt springen

Gildenbanken sicherer machen


Empfohlene Beiträge

Hallo Anet und liebe GW2 Spieler,

ich möchte gerne mal ein Thema ansprechen welches mir schon seit längerer Zeit auf der Seele liegt. Bei uns in der Gilde gab es einen Vorfall, dass die komplette Gildenbank von einem Benutzer leergeräumt wurde. Das waren immerhin rund 200g. Er war langjähriges Mitglied bei uns und war auch sehr vertrauenswürdig, deshalb wurde ihm zugesprochen aus der Gildenbank Sachen rausnehmen zu können. Bei uns galt auch der Kodex zu fragen wenn man sich z.B. des Goldes bedienen wollte. Völlig unerwartet hat er dann die Gildenbank geleert und hat die Gilde verlassen. Damit war absolut nicht zu rechnen da es weder Streit noch sonst was gab. Und hier fängt jetzt mein eigentlicher Punkt an: Sind Gildenbanken sicher genug? Meines Erachtens nach gibt es hier eine große Sicherheitslücke die man schließen sollte. Mein Vorschlag wäre das man bei Gildenbanken weitere Berechtigungen hinzufügt. Spontan würde mir hier ein Abfragesystem einfallen welches das Mitglied durch automatische Generierung an die Gildenanführer schickt also beispielsweise: Mitglied 1337 möchte 50g aus der Gildenbank abheben ist eure Gilde damit einverstanden? Sobald ein Berechtigter diese Anfrage liest und zustimmt bekommt das Mitglied die 50g ausgezahlt. Selbiges gilt dann auch für Items. Natürlich auch mit der Möglichkeit für gewisse Mitglieder die Anfrage komplett zu entfernen. Solch ein System würde eine Gildenbank wesentlich sicherer gestalten. Man kann ja nie in den Kopf eines Menschen schauen und klar kann man einfach sagen: "Ja dann gib halt niemandem die Berechtigung etwas aus der Gildenbank rauszunehmen". Aber irgendwo soll ja auch eine Vertrauensbasis entstehen und solche Fälle wie unsere sind ja auch eher Einzelfälle. Ihr könnt euch sicher vorstellen wie maßlos enttäuscht ich von dem Mitglied war das er für so ein bisschen Gold seine jahrelange Gilde hintergeht. Letzten Endes ist der Werteschaden egal, viel schlimmer ist die Vertrauensbasis die in der Gilde dadurch zerstört wird. Durch den Vorfall spendet fast niemand mehr etwas aus Angst es könnte wieder jemand einfach klauen. Deshalb haben wir auch erstmal allen Mitgliedern untersagt etwas aus der Bank herauszunehmen und die Gildenanführer zu fragen. Und so wollen wir ja auch nicht das es bleibt. Deshalb mein Vorschlag.

Über Meinungen oder weitere Vorschläge würde ich mich sehr freuen :) .

Mit freundlichen GrüßenPhoenix

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@"Phoenixfighter.9058" schrieb:und klar kann man einfach sagen: "Ja dann gib halt niemandem die Berechtigung etwas aus der Gildenbank rauszunehmen". Aber irgendwo soll ja auch eine Vertrauensbasis entstehen und solche Fälle wie unsere sind ja auch eher Einzelfälle.

Und was wäre genau der Unterschied zu Deinem Vorschlag? Ich meine, den Leuten, denen mehr vertraut wird, werden dann doch die Rechte ohne Abfrage eingeräumt und dann sind wir wieder 1:1 bei dem Problem, was Du hier genannt hast.Von der Tatsache mal ab, dass solche Abfragen für beide Seiten (Abheber und Gildenleiter) einfach nur nervig wäre (besonders wenn der Gildenleiter nicht online ist), löst das nicht Dein Problem.

Dein Problem ist schlichtweg eine Vertrauensfrage, das kannst Du mit keinem System absichern. Das ist letztendlich ja doch auch der Punkt vom Wort "Vertrauen", dass man dem Gegenüber vertraut, dass er seine Rechte nicht ausnutzt. Solche Zwischenstufen wären für andere Fälle (und in anderer Form) wohl durchaus irgendwo Sinnvoll, ein Ausnutzen dieser Rechte, egal wie weit sie reichen, kann aber nie verhindert werden.Was Du hier suchst ist eine Lösung, wie man Leuten Rechte einräumen kann, diese aber gleichzeitig so stark kontrolliert, dass diese "Rechte" keinen Wert mehr haben.

Letztendlich bleibt tatsächlich nur zu sagen, dass Du besser aufpassen musst wen Du welche Berechtigung gibst. Schliesslich stellen diese Berechtigungen die Legislative der Gilde dar. Im Grunde genommen hat der Spieler nämlich nichts falsches gemacht, ihm wurde der Zugriff auf die Gildenbank erlaubt und von dieser Berechtigung hat er gebrauch gemacht.Klar, in die Köpfe andere kann man nicht gucken, wie Du sagst. Dass soetwas vorkommen kann, sollte man aber dennoch stets im Hinterkopf behalten.

Kurzgefasst: Mehr Berechtigungsmöglichkeiten halte ich nicht für falsch, Deinen Vorschlag ist mMn. aber nicht geeignet dafür und würde Dein angesprochenes Problem auch nicht beheben.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Es gibt doch schon die Aufteilung in Offibereich, auf den nur die Offiziere Zugriff haben und normalen Bereich, zu dem normale Member Zugriff haben - neue Member und Gaeste haben garkeinen Zugriff.Das sind drei Zugriffsabstufungen - das sollte eigendlich reichen.Alternativ kann euer Anfuehrer ja das Gold und bestimmte Items bei sich selbst parken und dann auf Anfrage herausgeben, wenn er seinen Offis nicht vertraut.

Bei uns haben wir es so geregelt, dass alle aus unserer Gilde, die schon laenger dabei sind, automatisch Offistatus bekommen und damit auch Zugriff auf alles.Einzig Neulinge, bei denen noch nicht sicher ist, ob sie wirklich laenger durchhalten, bekommen (relativ schnell) nen normalen Memberstatus und damit keinen Zugriff auf Gold oder einige wenige teurere Items, bzw Zugriff dann nur auf Anfrage.Halten sie durch, wird auch ihr Status dann auf Offi gestellt.Das bischen Gold, auf das sie dann Zugriff haben, waere im Falle des Falles dann leicht zu verschmerzen (wie du ja selber sagst).Und was den Vertrauensbruch ggf angeht: da weiss man dann, was man von den Leuten zu halten hat: das ist also kein Vertrauensverlust, sondern ein Erkenntnisgewinn... ^^Bisher ist bei uns noch nichts weggekommen - im Gegenteil: die eingelagerten Sachen (vor allen Dingen Bufffood) werden viel zu wenig genutzt und staendig finde ich da Gold drin, wo ich dann jedesmal schimpfe, dass die Leute das lieber nutzen sollen, um ihre Chars auszubauen, anstatt das zu spenden... ^^

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@"kiroho.4738"

Ich dachte mir schon das so eine Antwort dazu kommt^^. Mir geht es darum, dass es ja auch mehrere Ebenen der Bekanntschaft in einer Gilde gibt. Von Freundschaften bis zu einfachen Spielpartnern. Den einen vertraut man mehr den anderen weniger auch Jahre später. Trotzdem möchte man letztere ja nicht auschließen nur weil man selbst nicht so viel Vertrauen zu der Person hat. Und vielleicht gibt es ja auch Member in der Gilde die diesem Spieler sehr vertrauen. Aus diesem Grund halte ich eine Zwischenstufe in Form einer Abfrage oder etwas Ähnlichem für sinnvoll. Diese Abfrage kann ja auch ein Offi zB. bejahen wenn er möchte. Entweder macht man ein Pop Up Fenster oder per PN wo man einfach nur auf Ja oder Nein drücken muss. So viel Arbeit wäre das jetzt auch nicht. Und wie gesagt es sind ja wirklich nur Einzelfälle bei denen so etwas passiert. Bei uns lief das seit GW2 Release reibungslos das waren jetzt fast 6 Jahre ohne Vorfall. Klar kann man niemals eine 100%tige Sicherheit geben selbst ein Gildenanführer kann Mist bauen aber hier fände ich eine Zwischenstufe zwischen "kann rausnehmen" und "kann nicht rausnehmen" für mehr als sinnvoll.

Ich finde z.B. auch den Sprung zwischen "kann keine Member einladen" und "kann Member einladen und Leute dann noch kicken" zu gewaltig. Das können bei uns nur die Ranghöchsten. Aber das soll hier gar nicht das Thema sein weil man das halt irgendwie geregelt bekommt.

@Rima.5314

Danke für deine Antwort.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Diese Abfrage kann ja auch ein Offi zB. bejahen wenn er möchte. Entweder macht man ein Pop Up Fenster oder per PN wo man einfach nur auf Ja oder Nein drücken muss.

Und wieso regelt ihr es nicht einfach so dass derjenige keine Entnahmerechte hat sondern den offi zb anschreiben muss was er möchte und dieser entnimmt es und sendet es diesem.So viel Arbeit wäre das jetzt auch nicht.

Geht genauso schnell und einfach da er auch für dein ja oder nein drücken online sein müsste.Im Grunde ist das was du forderst genauso schon vorhandenA:Gildi a fragen offi , haben kann?Offi Gegenstand aus Gildenbank per PN schicken tut

OderB:Gildi a versuchen tut Gegenstand aus Bank zu entnehmenPop-up beim offi aufploppi plopp und offi ja drücken tut

Sehe jetzt nicht wo Variante A stressiger und länger dauern sollte...

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich habe es seit jeher so gehalten, dass nur die beiden Anführer und Offis Zugriff haben. Wenn jemand was haben möchte aus der Gildenbank, geht dies nur über die diese Personen, jedem ist das in der Gilde klar und es wird respektiert allein schon aus dem Grunde, dass dann wirklich eine gewisse Sicherheit herrscht.Natürlich ist es nervig, aber nur so hast du deine gewünschte Sicherheit. Also mir macht es nichts aus, die gewünschten Gegenstände eben herauszunehmen und diese per Ingame-Post an den Bittenden weiterzuleiten.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Phoenixfighter.9058 schrieb:Sind Gildenbanken sicher genug?

Ja. Die Münzobergrenze pro Reiter beträgt 1.000 Gold (du kannst also maximal 3.000 Gold einlagern). Pro Woche können maximal 500 Gold eingelagert oder entnommen werden. Dazu kommen Einstellungen (Mitglieder mit ausreichenden Rechten) für Gilden-Geheimvorrat (50 Plätze) und extra für Schatzgrube + Tiefe Höhle (200 Plätze), was je Einlage/Entnahme von Gegenständen und Gold betrifft.Und sei mir nicht böse, aber 50 (oder auch 200) Gold ist so was wie Taschengeld :p

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

@Phoenixfighter.9058 schrieb:@"kiroho.4738"

Ich dachte mir schon das so eine Antwort dazu kommt^^. Mir geht es darum, dass es ja auch mehrere Ebenen der Bekanntschaft in einer Gilde gibt. Von Freundschaften bis zu einfachen Spielpartnern. Den einen vertraut man mehr den anderen weniger auch Jahre später. Trotzdem möchte man letztere ja nicht auschließen nur weil man selbst nicht so viel Vertrauen zu der Person hat. Und vielleicht gibt es ja auch Member in der Gilde die diesem Spieler sehr vertrauen. Aus diesem Grund halte ich eine Zwischenstufe in Form einer Abfrage oder etwas Ähnlichem für sinnvoll. Diese Abfrage kann ja auch ein Offi zB. bejahen wenn er möchte. Entweder macht man ein Pop Up Fenster oder per PN wo man einfach nur auf Ja oder Nein drücken muss. So viel Arbeit wäre das jetzt auch nicht. Und wie gesagt es sind ja wirklich nur Einzelfälle bei denen so etwas passiert. Bei uns lief das seit GW2 Release reibungslos das waren jetzt fast 6 Jahre ohne Vorfall. Klar kann man niemals eine 100%tige Sicherheit geben selbst ein Gildenanführer kann Mist bauen aber hier fände ich eine Zwischenstufe zwischen "kann rausnehmen" und "kann nicht rausnehmen" für mehr als sinnvoll.

Natürlich, weil soeine Antwort seine Berechtigung hat. ^^Dass detailiertere Abstufungen sinnvoll wären, habe ich ja nie verneint, würde ich sogar bejahen.Allerdings würde das Dein beschriebenes Problem auch nicht verhindern/vorbeugen, dort ging es schließlich darum, dass die eingeräumten Berechtigungen missbraucht wurden. Wie Du ja schriebst, war es ein langjähriges Mitglied, dem sehr vertraut wurde, entsprechen würde er auch mit Abstufungen wohl die selben Berechtigungen gehabt haben oder nicht? Bedeutet das Ergebnis wäre in diesem Fall das selbe.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Gegen Vertrauensmissbrauch gibt es kein passendes System.

Mal ein - vielleicht etwas überzogenes - Beispiel:Du vertraust einem langjährigen Freund deine EC-/Kreditkarte und die PIN dazu an. Einige Tage später räumt der dein Konto leer und "flüchtet" ins Ausland, wo du nie wieder etwas von ihm hörst.Nun gehst du zur Bank und versuchst denen zu erklären, ihre Geldautomaten seien unsicher. Zudem erstattest du Anzeige bei der Polizei.Die Bank wird dir eine neue Karte ausstellen, aber dich ansonsten nur mit dem Kommentar "selbst schuld" nach Hause schicken.Die Polizei wird dir mitteilen, dass du durch deine Nachlässigkeit den Schaden mitverursacht und somit keinen Rechtsanspruch hast.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Ich kann mir nicht vorstellen, dass er das "völlig unerwartet", also grundlos und aus heiterem Himmel getan hat, zumal es ja eine lange Zeit problemlos gelaufen ist(?). Irgendetwas wird wohl vorgefallen sein, das ihn sauer gemacht hat. Und dort ist auch die Ursache für den Vertrauensbruch zu finden. Solange das Vertrauensverhältnis intakt war, war auch die Bank "sicher". Erst das Leerräumen der Bank und Verlassen der Gilde lässt die Bank in unsicherem Licht erscheinen. Der Grund dass ihr 200g verloren habt, ist aber nicht wie die Bankberechtigungen funktionieren, sondern das Ereignis das zum Ausnutzen des Vertrauens geführt hat.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

oder aber er brauchte halt plötzlich mal eine größere summe möglichst sofort und hatte kein bock das selbst zu erwirtschaften.was wer wie wo warum..solche Spekulationen sind unnötig und am Thema vorbei. Ein Spieler traf aus irgendeinem Grund eine Entscheidung die das Vertrauen seiner Mitspieler als ungerechtfertigt erwies und bereicherte sich. Dies ist die Ausgangssituation und braucht nicht weiter Diskutiert werden.Die Frage des Thread Erstellers ist nach der allgemeinen Meinung, ob die Sicherheit der Gildenbanken ausreichend ist oder weiter verschärft werden sollte.

@Hurai.8074 Packt das denke ich bereits in ein anschauliches Beispiel.

@"Hyrai.8720" schrieb:Gegen Vertrauensmissbrauch gibt es kein passendes System.

Mal ein - vielleicht etwas überzogenes - Beispiel:Du vertraust einem langjährigen Freund deine EC-/Kreditkarte und die PIN dazu an. Einige Tage später räumt der dein Konto leer und "flüchtet" ins Ausland, wo du nie wieder etwas von ihm hörst.Nun gehst du zur Bank und versuchst denen zu erklären, ihre Geldautomaten seien unsicher. Zudem erstattest du Anzeige bei der Polizei.Die Bank wird dir eine neue Karte ausstellen, aber dich ansonsten nur mit dem Kommentar "selbst schuld" nach Hause schicken.Die Polizei wird dir mitteilen, dass du durch deine Nachlässigkeit den Schaden mit verursacht und somit keinen Rechtsanspruch hast.

Wenn jemand dem du vertraust, dieses Vertrauen missbraucht und dir etwas entwendet kannst du dich dagegen kaum schützen. Wenn jemand die Berechtigung bekommt sich an deiner Gildenbank zu bedienen, dann hat er auch das Recht dazu, auch wenn du natürlich eigentlich möchtest dass dies bei größeren Summen vorher abgesprochen wird. Wenn du die totale Kontrolle darüber wünscht wer wann was bekommen kann, darfst du eben keine Berechtigungen verteilen und musst alles selbst an deine Mitglieder ausgeben Offizier hin oder her.

Link zu diesem Kommentar
Auf anderen Seiten teilen

Archiviert

Dieses Thema ist jetzt archiviert und für weitere Antworten gesperrt.

×
×
  • Neu erstellen...