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Der Verfall der Ektoplasmakugeln


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Hallo,die meisten von euch werden mit Sicherheit schon mitkommen haben das der Preis der Ektoplasmakugeln seit Pof dramatisch abgenommen hat(von 36 Silber auf 15 Silber aktuell). Das ist eine problematische Entwicklung mit sehr weitreichenden Folgen, zumal die Ektoplasmakugeln das Fundament der Gw2 Wirtschaft bilden und eigentlich in ihrer Menge reguliert werden müssen. Seit dem John Smith nicht mehr bei Anet arbeitet habe ich das Gefühl das die jetzige Wirtschaftsabteilung keine Ahnung hat was sie überhaupt tut (oder tun soll). Das merkt man vor allem bei der neuen 32.er Tasche die man seit dem letztem patch erspielen kann, denn für diese sind die überlegende Runen der Lagerung notwendig die man derzeit nur aus dem "neuen" ektogambling bekommen kann. Wenn die Typen jetzt ernsthaft glauben das davon die Ektoplasmakugeln Menge oder der Preis in irgend einer weiße reguliert werden kann, kennen die nicht mal ihr eigenes Spiel. Deswegen würde es mich einfach brennend interessieren was für einen langfristiger "Plan" mit dieser Entwicklung verfolgt wird?

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Mit PoF hat Arenanet ein neues Preisniveau für verschiedene Materialien eingeführt. Das alte Preisniveau ist weg als hätte es es niemals gegeben, und jetzt gibt es nur noch das neue Preisniveau, als wäre es immer da gewesen. Vergiss, was früher war. Jetzt ist jetzt, und da kosten die Ektoplasmakugeln um die 15 Silber.

Das höhere Verfügbarkeit für die Materialien bewirkt, dass man exotische und aufgestiegene Ausrüstung mit weniger Kosten als vor PoF herstellen kann. Das bedeutet, Spieler können mehr experimentieren und sich schneller gut ausrüsten als zuvor. Das ermöglicht ihnen, Inhalte leichter und einfacher durchzuspielen, insbesondere ältere Inhalte für neu hinzugekommene Spieler. Das ist rundum eine gute Sache, denn kein neuer Spieler will an Jahre altem Inhalt wochenlang herumknabbern, so wie wir das zum jeweiligen Release noch getan haben. Es ermöglicht neuen Spielern, schneller zu den Veteran-Spielern aufzuschließen.

Die 32-er Tasche übrigens ist völlig sinnlos herzustellen. Es ist kostengünstiger, sich mit Gold-zu-Gems bis zum Maximum Taschenslots zu kaufen und diese Slots mit 20er Taschen zu füllen als auch nur eine 32-er Tasche zu kaufen. Wenn einem die 10*20=200 Slots nicht reichen, ist es dann das kostengünstigste, von den 20er nach und nach auf 24er Taschen aufzustocken, und wenn einem die 240 Slots dann nicht reichen, dann ist es das kostengünstigste von den 24er nach und nach auf 28er Tasschen aufzustocken. Und wenn dann die 280 Slots immer noch nicht reichen, dann erst bleibt einem nichts anderes mehr übrig auf 32-er Taschen aufzustocken. Aber soviel Slots braucht man einfach nicht, im Hinblick auf die hohen Kosten dieser Slots. Siehe Aufstellung hier.

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@Alucard.6395 schrieb:zumal die Ektoplasmakugeln das Fundament der Gw2 Wirtschaft bilden und eigentlich in ihrer Menge reguliert werden müssen.Darf ich aus Interesse mal fragen wo sich das denn nun auswirkt? Denn abgesehen davon, dass die Raidverkäufer jetzt mystische Münzen statt Ektos benutzen, habe ich keinerlei Änderungen gemerkt.

Für meinen Stack Ektos bekomme ich immernoch so 40-45g, ist zwar ein gutes Stück weniger als früher, aber dafür komm ich auch weitaus schneller an Ektos ran.Gut abgesehen vom Sammeln und Verkaufen mache ich nicht viel mit Ektos (daher auch die Frage), aber im Grunde dürfte das nur die Herstellung von ein paar Sachen vergünstigen, nicht?

Was die 32er Taschen angeht, natürlich braucht man die nicht zwingend, aber wer sich den Luxus eben doch antun möchte und genug Gold hat, bzw. da reinstecken möchte, den sollte man das mMn. nicht schlecht reden. Für optionale Sachen mehr Aufwand/Gold zu verlangen ist für mich völlig in Ordnung.

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Darf ich aus Interesse mal fragen wo sich das denn nun auswirkt? [...] aber im Grunde dürfte das nur die Herstellung von ein paar Sachen vergünstigen, nicht?
^^"Ein paar Sachen" ist gut...Die Herstellung jeglicher hochwertigen Waffe/Ruestung benoetigt Ektos, egal ob nun exotisch oder aufgestiegen oder gar legendaer.Ebenso viele der aussergewoehnlicheren Rezepte fuer die mystische Schmiede (zB diverse Rueckengegenstaende oder mystische Waffen).Ausserdem die exotischen Schmuckstuecke des Juweliers (auch wenn die wohl kaum noch jemand nutzen duerfte).Darueberhinaus die Veredelung von T5 auf T6 Mats (zumindestens indirekt, da der dafuer benoetigte T6-Staub sich nur ueber das Zerlegen von Ektos in ausreichendem Masse herstellen laesst) und die Herstellung der aufgestiegenen Mats.Nicht zu vergessen sind etliche Ausbauten der Gildenhalle und einiges an Deko.

Der Verfall des Ektopreises bedingt also unmittelbar auch einen Verfall des Preises der T6- und aufgestiegenen Mats und mittelbar den Preisverfall fast aller hoeherwertigen verkaufbaren Ausruestungen (mal von den Sachen abgesehen, deren Wert sich in ihrer Seltenheit bemisst).

Ich persoenlich begruesse die Aenderung - auch wenn ich damit (rein rechnerisch) um ein paar hundert Gold aermer geworden bin.Ausruestung, auch gerade MaxGear wird damit guenstiger und damit zum einen fuer Casuals leichter erreichbar und zum anderen wird es damit fuer Non-Casuals auch einfacher, mal andere Builds (abseits von der Nutzung von Legendaries) auszutesten.(Sinniger waere zwar nach wie vor eine Entkoppelung von Ausruestung und Stats, aber darauf brauchen wir, denke ich, nicht mehr zu hoffen).

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@Rima.5314 schrieb:

Darf ich aus Interesse mal fragen wo sich das denn nun auswirkt? [...] aber im Grunde dürfte das nur die Herstellung von ein paar Sachen vergünstigen, nicht?
Die Herstellung jeglicher hochwertigen Waffe/Ruestung benoetigt Ektos, egal ob nun exotisch oder aufgestiegen oder gar legendaer.Ebenso viele der aussergewoehnlicheren Rezepte fuer die mystische Schmiede (zB diverse Rueckengegenstaende oder mystische Waffen).Ausserdem die exotischen Schmuckstuecke des Juweliers (auch wenn die wohl kaum noch jemand nutzen duerfte).Darueberhinaus die Veredelung von T5 auf T6 Mats (zumindestens indirekt, da der dafuer benoetigte T6-Staub sich nur ueber das Zerlegen von Ektos in ausreichendem Masse herstellen laesst) und die Herstellung der aufgestiegenen Mats.

Der Verfall des Ektopreises bedingt also unmittelbar auch einen Verfall des Preises der T6- und aufgestiegenen Mats und mittelbar den Preisverfall fast aller hoeherwertigen verkaufbaren Ausruestungen (mal von den Sachen abgesehen, deren Wert sich in ihrer Seltenheit bemisst).

Also ich sehe da keinen großräumigen Preisverfall außer bei Dingen im direkten Umfeld wie z.B. seltene (gelbe) Waffen und Rüstungen, die keiner benutzt und die eigentlich nur zerlegt werden oder im mystischen Klo landen. Klar ist einiges dadurch preiswerter geworden, aber wie Wanze das im englischen Forum schon mehrmals gesagt hatte, ist die primäre Auswirkung, dass die erhöhte Verfügbarkeit von Ektoplasma zur mehr Crafting führt, was einerseits gut ist und andererseits wiederum den Preis aller anderen beteiligten Materialien in die Höhe treibt oder zumindest stützt: Seltene T6-Materialien (Blut, Knochen, Totems, Magnetsteine usw.), Deldrimor Stahl usw. sind zwar alle billiger als sie es 2016/17 waren, aber nicht signifikant unter dem 2015er Niveau, und manche Dinge wie Mystische Münzen sind deutlich teurer geworden. In der Summe ändert sich der Preis des Endproduktes dadurch oft deutlich weniger als man sonst denken würde, manchmal wird es sogar teurer.

Ein wirklicher Preisverfall in Richtung Händlerverkaufspreis zeigt sich nur bei Sachen wie Gazeresten, Silbererz, einigen T1-Materialien, Leuchtpilzen und vielen Kochzutaten, bei denen dem relativ konstanten (und aufgrund der in den Gildenhallen und im WvW allseits vorhandenen Synthesizer auch weitgehend unvermeidlichen) Angebot zu wenige Verwendungsmöglichkeiten gegenüberstehen. Und das ist makroökonomisch eigentlich das viel größere Problem: Der Handelsposten ist die mit Abstand größte Goldsenke im Spiel, und alles, was ich nicht im Handelsposten verkaufe sondern mangels Nachfrage an den örtlichen Händler verschachere, ist nicht mehr Teil dieser Goldsenke sondern wird zur Goldquelle und erhöht den Inflationsdruck.

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